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5. Dezember

All die Nachrichten und Informationen, die einen täglich erreichen, muss man doch nicht verstehen. Was und warum etwas in der Welt geschieht, bleibt mir, vielleicht auch Ihnen zum großen Teil verschlossen. Doch manchmal habe ich den Eindruck, dass es nur um die Macht geht. So gedankenvoll spazierte ich ins Atelier und fand einige Materialien auf meinem Arbeitstisch und es entstand dieses Object trouvé: „Was kostet die Welt“

Verschiedene Materialien, Höhe 7 cm

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28. November

Man kann diese Zeiten abwägen, einschätzen, auch beurteilen. Doch die eigenen Gefühle begleiten einen in diesen Betrachtungen. Deshalb bin ich manchmal froh, mich mit der Kunst zu beschäftigen. Bilder entstehen, die auch meine Gefühle widerspiegeln. Themen werden innerlich behandelt und damit auch malerisch verarbeitet. Und in dieser Atmosphäre entstand an der Staffelei dieses Bild: „Turbulente Zuversicht“ Öl/Leinwand, 83×118 cm

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21. November

Vor zwei, drei Jahren hatte ich eine Malphase, in der ich Elfenbeinschwarz und Titanweiß als Farben bevorzugte. Dieses winterliche Motiv, heute früh aus unserem Fenster fotografiert, hätte mich damals angeregt ein Bild zu malen. Doch meine derzeitige Malauffassung ist farbig und heiter geprägt. „Luftschlösschen“ Öl/Leinwand, 80×70 cm.


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7. November

Es gibt manchmal Ereignisse, wie z.B. dieser Tag, den ich überdenken muss. Dazu brauche ich zunächst Distanz zu meinem Atelier. Argumente strömen auf mich ein, ein Für und Wider. Ich brauche Zeit, um wieder innere Ruhe zu finden. Dann gehe ich in meine „KunstHalle“ und in mein Depot, schaue mir meine Bilder an, hole sogar dieses und jenes aus dem Regal. Und wenn ich das Lächeln beginne, ordnen sich sachte die Ereignisse.

 

 

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31. Oktober

Sie kennen doch sicher dieses Phänomen, man sitzt auf seinem Sofa, denkt vor sich hin und auf einmal beginnt man zu träumen. Manchmal verarbeitet man Erlebtes, ein anderes Mal kann man sogar im Träumen lächeln. Und als ich dann vom Sofa an die Staffelei ging, überkam mich dieser heitere und frohe Traum: „Stürmischer Traum“ Öl/Leinwand, 70×60 cm.

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24. Oktober

Ein Spaziergang durch unseren Garten: Sträucher und Beete, die ihre Blumenfarben verloren haben, ein Apfel- und ein Kirschbaum. Und in der Mitte des Gartens steht eine ausladende Esche. Ihr Laub rieselt sachte hernieder.

Und während ich mich so umschaue, diese Blätter sehe, darunter grünes Gras steht, fällt mir plötzlich ein Bild ein, das ich letztes Jahr gemalt habe.„Sonniger Gedanke“ Öl/Leinwand, 50×40 cm, 2023.

 

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10. Oktober

Manchmal ist es so. Man kommt aus dem Urlaub und findet nicht sogleich in den Alltag. Findet quasi das Atelier nicht. Ich glaube, meinem Hündchen „Cara“ geht es ählich.

Deshalb bin ich in meinem Depot zu finden, räume dort auf, schaue mir meine Bilder in meiner „KunstHalle“ an. Und mit einem Male, als sähe ich dieses Bild zum ersten Mal, bleibe ich stehen und mich überkommt ein Hauch von Zuversicht und Freude. Denn dieses Bild, Öl/Leinwand, ist 260×190 cm. Es entstand in meinem Atelier in Mannheim „Mit breitem Register“. Und nach einige Zeit der Betrachtung komme ich so langsam wieder in die Gegenwart und habe mir einiges vorgenommen.

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3. Oktober

Wie dem auch sei – auch ein Künstler macht mal Ferien. Und aus diesem Urlaub möchte ich Ihnen einen Künstler vorstellen, dessen Arbeiten ich in einer Ausstellung in Bruyères in Lothringen begegnet bin: Jean Lurçat. Er gilt er als wichtigster zeitgenössischer Vertreter der Bildwirkerei. Zugegeben, ich hatte solche Arbeiten noch nie gesehen.

Und hier erfuhr ich von einem Lurçat-Museum im saarländischen Eppelborn. Und wenn Sie nun, wie ich, Interesse gefunden haben, schauen Sie sich doch mal (klick) in diesem Museum um.