Zwischendurch, in ruhigen Malpausen, muss ich auch mal in meinen Gemüsegarten. Und weil der „Gärtner“ und der „Maler“ eng zusammenarbeiten entstand dieses kleine Bild: „Radies“ Öl/Leinwand, 30×24 cm…
…und sie schmecken mir.
"Malerei darf nicht Schema werden, sondern muss Reflexion des Lebens bleiben,
eines Lebens von Erfahrungen, Entwicklungen: Malerei muss Summe sein."
Wilfried Georg Barber
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Geschichten aus einem Malerrefugium
Zwischendurch, in ruhigen Malpausen, muss ich auch mal in meinen Gemüsegarten. Und weil der „Gärtner“ und der „Maler“ eng zusammenarbeiten entstand dieses kleine Bild: „Radies“ Öl/Leinwand, 30×24 cm…
…und sie schmecken mir.
Bei diesen Temperaturen auch im Atelier gehe ich lieber in mein Bilderdepot und räume auf. Es gibt schon merkwürdige Zufälle. Da finde ich dieses Bild:
„Nekro“ Öl/Leinwand, 92×65 cm, 1995. Dann fällt mir ein, dass der Komponist Peter E. Rompf nicht nur zu diesem Bild eine Komposition geschrieben hat, die es auch auf CD gibt.
Ja nicht nur das, fällt mir ein. In meinem Buch „Malerei und Musik“ habe ich zu diesem Bild noch eine Geschichte geschrieben.
„Malerei und Musik“ Erschienen bei Folio-Editionen, 112 Seiten
Eine angenehme Zeit, die zu Spaziergängen einlädt. Die Sonne hält sich freundlicherweise ein wenig versteckt. Und mit diesen Wandergefühlen komme ich an meine Staffelei. Im Atelier entsteht dieses Bild: „Unterwegs“ Öl/Rupfen, 66×41 cm.
Während ich an meinem Bücherregal stehe und einige Kunstbände durchblättere, finde ich doch diese Bahnkarte:
Damals wohnte ich bereits in der Emilia, in der Nähe von Piacenza. Nun, dieses Datum 1981 reizte mich, um in meinem Bilderdepot nachzuschauen, ob ich aus jener Zeit ein Bild besitze. Und ich fand „Bewegung in Blau“ Öl/Holztafel/Collage, 31×38 cm:
Ich habe nicht nur im Atelier einen Arbeitsplatz, sondern auch im Gemüsegarten. Hier richtete ich den Kompost und schaute nach den Kartoffeln und ihren Blüten und zupfte ein wenig Unkraut.
Danach mußte ich noch im Depot aufräumen.
Und wie es der Zufall so will, finde ich zum Gartenthema ein Bild aus dem Jahr 1989. „Der Stern und die Äcker“ Öl/Spanplatte/Collage 83×97 cm
Während eines freundlichen Spaziergangs mit mir, hier in der Nähe, konnte ich viel „Graues“ hinter mir lassen. Und mit diesen angenehmen Gedanken kam ich ins Atelier zurück. Stand an der Staffelei und dieses Bild entstand: „Spaziergang“ Öl/Leinwand, 40×33 cm
Und wenn ich nun aus meinem Fenster hinausschaue erlebe ich nicht nur dort eine graue Zeit. Es bedarf schon einigen Optimismus die Freude nicht zu verlieren. An der Staffelei überkam es mich den Eindrücken entgegen zuwirken: „Mit Energie und Lust“ Öl/Leinwand, 70×90 cm.
Gedankenverloren saß ich auf einer Bank und schaute auf dieses Feld. Absichtslos betrachtete ich die Farben und ließ sie auf meine Gefühle wirken. Und als ich später im Atelier an einem Bild arbeitete und es später betrachtete, fiel mir wieder dieses Ährenfeld ein. „Campo“ Öl/Leinwand, 30×40 cm.
Die Gedanken, die mich bei diesem Bild bewegten und begleiteten, deshalb auch Einfluss auf die Farbgestaltung nahmen, waren Kraft und Zuversicht. So nenne ich dieses Bild „Wunschtraum“ Öl/Leinwand, 90×70 cm.
Wie oft entwickelt sich ein Dialog zwischen der Leinwand und mir. Ein, ich möchte sagen, therapeutisches Gespräch. So auch bei diesem Bild: „Gefühlsregung“ Öl/Leinwand, 70×60 cm. Vielleicht können Sie sich auf einen Betrachtungs-Dialog einlassen.