Die Farbe Schwarz beherrscht mich, oder wohl eher ich sie. Nach den mit Elan und freiem Gestus entstandenen Bildern entdeckte ich wieder meine Neigung zu Linie und Konstruktion. So entwickelte sich das Bild „Nachtlichter“.

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Weitere Informationen finden Sie auf meiner Website unter: www.wilfried-georg-barber.de
Die Farbe Schwarz beherrscht mich, oder wohl eher ich sie. Nach den mit Elan und freiem Gestus entstandenen Bildern entdeckte ich wieder meine Neigung zu Linie und Konstruktion. So entwickelte sich das Bild „Nachtlichter“.

In der Nachbarschaft räumte jemand seinen Speicher auf. Vor dem Haus ein Container, der sich mehr und mehr füllte. Mit einem altem Sofa und die dazu passenden Sesseln, Schränkchen und irgendwelchem Schrott. Dann stand der Nachbar bei mir vor der Türe und bot mir einen alten Bilderrahmen an, den er oben gefunden habe. Ein Prachtstück. Ich nahm ihn gerne an, er ging wieder auf seinen Speicher und ich in mein Bilderdepot.

Für den Rahmen brauchte ich natürlich ein passendes Bild. Und ich wurde fündig. Nun musste ich zunächst das Bild aus seinem Keilrahmen herausnehmen und eine Holzplatte auf das Rahmenformat schneiden. Dann mit Holzleim fein bestreichen, ebenso die Leinwand.
Die Leinwand mit einer Rolle auf die Holztafel pressen, in den Rahmen passen und mit Nägeln festheften.
Das Bild, dass noch vorhin auf einem Speicher schlummerte, hängt nun prachtvoll in meinem Atelier.

Die Farbe Schwarz, gepaart mit kleinen, aber kräftigen Farbfeldern, fasziniert mich weiterhin. Mit Elan und Dynamik entstand mit breitem Pinselschwung dieses kraftvolle Bild.

Es gibt schon kuriose Begegnungen. Da treffen sich ein Maler und ein Spezialist für Haarkultur. Jeder auf seine Weise kreativ beschäftigt. Und sie kommen auf die Idee, ihre Kenntnisse in einem Bild umzusetzen.

Da stehen sie nun und beraten über Haarfarben, Toupets und Haarersatz, über Wasserstoffblond und Naturhaar. Gerhard Schäfer und ich. Über die Trocknung mit oder ohne Föhn. Und in einer heiteren, lockeren gemeinsamen Malaktion entsteht das Bild „Rosina“. Sie ist eine der weiblichen Hauptfiguren in der Oper von Mozart: „Figaros Hochzeit“.

Das Jahr 2018 begann mit einer Reise nach Münster. Neben den zahlreichen Museen – das Pablo-Picasso-Museum, das Museum für Lackkunst und das Stadt-Museum, um nur diese zu nennen – gehört das Museum für Kunst und Kultur zu den größten kunst- und kulturgeschichtlichen Museen Nord-Rhein-Westfalens. Gegründet vor rund 100 Jahren, umfasst die Sammlung rund 450.000 (!) Werke. Der Neubau aus dem Jahr 2014 (Entwurf: Staab Architekten, Berlin) ermöglicht den Besuchern einen inhaltlich geschlossenen Rundgang durch die Sammlung vom frühen Mittelalter bis zur zeitgenössischen Avantgarde.


Besonders gefreut habe ich mich über das großformatige Bild von Emil Schumacher „Documenta III“, Öl/Leinwand, 205×370 cm von 1964 und „Peinture“ 163×181 cm, 2004. von Pierre Soulage.
Hier kommen Sie per Klick zur Web-Site des Museums.
Ihnen meine malerischen Grüße zu Weihnachten und ein kunstvolles und friedliches Neues Jahr.

Viel mehr Worte muss ich zum Erfolg des Offenen Ateliers nicht machen:


In diesen Tagen habe ich überhaupt keine Zeit. Bin ich doch mitten den Vorbereitungen für das „Offene Atelier“ am 2. und 3. Dezember. Inzwischen hängen gerade mal 40 Bilder, es werden nochmal so viele. Da müssen noch Bilder gerahmt, Passepartouts geschnitten und eine Preisliste geschrieben werden.
Ich muss jetzt Schluss machen, denn ich habe keine Zeit.

„Offenes Atelier“ am 2. und 3. Dezember 2017, jeweils von14 bis18 Uhr
Wagenschwender Straße 6 74838 Limbach
E-Mail: ars.barber@t-online.de
Das Wetter war zwar kühl und windig, trotzdem musste ich das Atelier verlassen, um den Hühnerzaun zu reparieren. Statt nun den üblichen Drahtzaun zu spannen, nahm ich die stärkeren Äste meiner Korbweiden und flocht quasi einen neuen Zaun.

Atelier oder Garten?

Es ist Herbst. Die Bäume in meinem Garten verlieren ihre Blätter, und ich gewinne die Arbeit. Schubkarrenweise fahre ich die Blätter in die Hühnerwiese oder auf den Kompost. Lege Blätterringe um die Bäume und decke Beete ab. Und zwischendurch, wenn es zu regnen anfängt, gehe ich ins Atelier. Dort arbeite ich an einem Bild. Und kommt die Sonne wieder, hinaus in den Garten. Ein Wechselspiel der Gefühle.
Dann ist irgendwann die Wiese wieder grün und im Atelier ein Bild fertig, und ich bin als Gärtner und Maler zufrieden.
