Depotbesuch X

An diesem Bild „Der Stern und die Äcker“ Öl/Holztafel/Collage, 83×97 cm, 1989, spürt man etwas von der Anregung meines italienischen Malerfreundes. Es sind noch Linien und Flächen sichtbar, doch durch die Materialien (Rupfen) kommt eine neue Bewegung ins Bild.

Depotbesuch IX

Ein italienischer Maler, wir waren befreundet, besuchte mich in meinem Atelier. Ich zeigte ihm natürlich meine Bilder. „Die Gedanken des Organisten“ Öl/Holztafel, 90×70 cm, 1989. Er war überrascht. „Deine Bilder sind super, perfekt und von höchster Präzision…gerade Linien, exakte Flächen…typisch deutsch…aber wo ist Deine Freiheit?“ Typisch deutsch? Seine Worte sollten bei mir malerische Konsequenzen haben.

 

Depotbesuch VIII

Auch dieses Bild erstaunt mich heute, nach mehr als 30 Jahren, wie präzise ich damals malte. Die Begegnung mit „Vergangen und vergessen“ Öl/Holztafel, 61×70 cm 1988, überrascht mich immer wieder.

 

Depotbesuch VI

Offen gesagt, mich wundert heute, mit welcher Präzision und Akkuratesse ich in meinem Atelier in Cortina di Alseno dieses Bild gemalt habe. Eine extrem mühselige und aufwändige Arbeit in „Klein-Klein“ war das, stundenlang saß ich tief über das Bild gebeugt. Manchmal brauchte ich sogar eine Lupe. Das genaue Gegenteil von dem, wie ich heute Malerei verstehe und umsetze. Wann und wie ich von dieser konstruktivistischen Art des Malens weg – und hin zum freieren Gestus kam, das verrate ich Ihnen in den kommenden Tagen. Nur soviel sei gesagt: es hat etwas mit Deutschland und Italien zu tun. „Der Choral“ Öl/Holztafel, 53×71 cm, 1988.

Depotbesuch III

In meinem italienischen Atelier begeisterte ich mich an der Konstruktion. Linien und Flächen zu komponieren, in malerischer Perfektion. „Begegnung in den Bergen“ Öl/Holztafel/Collage, 38×25 cm, 1984.