Die Farbe Schwarz beherrscht mich, oder wohl eher ich sie. Nach den mit Elan und freiem Gestus entstandenen Bildern entdeckte ich wieder meine Neigung zu Linie und Konstruktion. So entwickelte sich das Bild „Nachtlichter“.
"Malerei darf nicht Schema werden, sondern muss Reflexion des Lebens bleiben,
eines Lebens von Erfahrungen, Entwicklungen: Malerei muss Summe sein."
Wilfried Georg Barber
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Die Farbe Schwarz beherrscht mich, oder wohl eher ich sie. Nach den mit Elan und freiem Gestus entstandenen Bildern entdeckte ich wieder meine Neigung zu Linie und Konstruktion. So entwickelte sich das Bild „Nachtlichter“.
In der Nachbarschaft räumte jemand seinen Speicher auf. Vor dem Haus ein Container, der sich mehr und mehr füllte. Mit einem altem Sofa und die dazu passenden Sesseln, Schränkchen und irgendwelchem Schrott. Dann stand der Nachbar bei mir vor der Türe und bot mir einen alten Bilderrahmen an, den er oben gefunden habe. Ein Prachtstück. Ich nahm ihn gerne an, er ging wieder auf seinen Speicher und ich in mein Bilderdepot.
Für den Rahmen brauchte ich natürlich ein passendes Bild. Und ich wurde fündig. Nun musste ich zunächst das Bild aus seinem Keilrahmen herausnehmen und eine Holzplatte auf das Rahmenformat schneiden. Dann mit Holzleim fein bestreichen, ebenso die Leinwand.
Die Leinwand mit einer Rolle auf die Holztafel pressen, in den Rahmen passen und mit Nägeln festheften.Das Bild, dass noch vorhin auf einem Speicher schlummerte, hängt nun prachtvoll in meinem Atelier.
Die Farbe Schwarz, gepaart mit kleinen, aber kräftigen Farbfeldern, fasziniert mich weiterhin. Mit Elan und Dynamik entstand mit breitem Pinselschwung dieses kraftvolle Bild.