Bei diesem Bild fällt mir die Begegnung mit dem italienischen Maler ein (s. 8. April). Großzügig, ohne Linie, mit beschwingtem Gestus: „Heitere Komposition“ Öl/Leinwand, 170×120 cm, 2001.
"Malerei darf nicht Schema werden, sondern muss Reflexion des Lebens bleiben,
eines Lebens von Erfahrungen, Entwicklungen: Malerei muss Summe sein."
Wilfried Georg Barber
Aktuelles aus dem Atelier
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Geschichten aus einem Malerrefugium
Bei diesem Bild fällt mir die Begegnung mit dem italienischen Maler ein (s. 8. April). Großzügig, ohne Linie, mit beschwingtem Gestus: „Heitere Komposition“ Öl/Leinwand, 170×120 cm, 2001.
Zu einem musikalischen Wochenanfang: „Mit breitem Register“ Öl/Leinwand, 260×190 cm, 2001
Museen und Galerien bleiben bis auf Weiteres geschlossen. So lade ich Sie weiterhin zum Depotbesuch ein. Mit „Verklingender Akkord“ Öl/Leinwand, 115×125 cm, 2001, wünsche ich Ihnen einen frohen Sonntag.
1998 war ich in Pomposa. Der Ort liegt an der Mündung des Po, in der Provinz Ferrara. In der dortigen Benediktinerabtei war eine Ausstellung des Benediktinermönches und Musiktheoretikers Guido von Arezzo (992-1050) zu sehen. Die dort ausgestellten Noten, Texte und Kompositionen brachten mich auf den Gedanken, diese „Musikbilder“ zu malen. 2001 entstand das Diptychon „Begegnung in Pomposa“ Öl/Leinwand, 82×210 cm.
Zurück aus der Küche an die Staffelei. Das Thema Musik beschäftigte mich malerisch weiterhin. Es passte so in meine angenehme Stimmung in Mannheim. „Fragmentarisches Orgelwerk“ Öl/Leinwand, 180×170 cm, 2000.
Aber natürlich mußte ich hin und wieder an Italien denken: „Al dente“ Öl/Leinwand, 80×60 cm, 2000
Und musikalisch malte ich weiter. Partituren für Musiker. „Chora“ Öl/Leinwand, 120×110 cm, 1998.
In Baden-Baden kam ich nicht zurecht. Die Stadt blieb mir fremd. Da wollte es der Zufall (weiblich), daß ich in einem Gespräch meine Situation in Baden-Baden schilderte. Tage später erhielt ich einen Tipp bezüglich eines Ateliers in Mannheim. 1998 zog ich in die Seckenheimer Straße. Das Atelier, eine ehemalige Schreinerwerkstatt, bot ideale Räumlichkeiten. Ich fühlte mich gleich wohl, ebenso in der Stadt, die ich schon als Schüler kennengelernt hatte. Und im Atelier begannn es malerisch musikalisch: „SYM“ Öl/Leinwand, 105×120 cm, 1998. Übrigens, wir heirateten später, der Zufall (weiblich) und ich.
Ein Bild mit einem Hinweis auf Morgen: „Dämmerung“ Öl/Leinwand, 113×105 cm, 1997
In Baden-Baden brauchte ich offensichtlich Zeit, mich an die neue Lebenssituation zu gewöhnen. Die Kontaktaufnahme gestaltete sich schwierig. In den Cafés hatte ich immer den Eindruck, der Jüngste unter den Baden-Badenern zu sein. Mit meiner Malerei blieb ich alleine. Wiederum ein Portal, das einladen soll. „Naos“ Öl/Leinwand, 105×119 cm, 1997.